Grundlage ist das richtige optische Konzept welches folgende Eigenschaften haben sollte:

- keine Verschlechterung der optischen Qualität der Optik

- Nicht nur Beseitigung der Farbsäume, sondern auch vollständige Wiederherstellung des ursprünglichen Kontrastes.

- ein stehendes Bild beim Einstellen der dispertiven Korrektur

Um dies zu ereichen, sind die dispersiven Elemente unseres ADCs als Planplatten ausgeführt. Sie bestehen jeweils aus einem Keilplattenpaar unterschiedlicher Glassorten, die zu einer Planplatte verkittet sind. Dabei haben die Gläser die gleiche Brechzahl, aber eine unterschiedliche Abbé-Zahl.
Zusätzlichg sorgt ein Fokusextender für einen wenig divergenten Strahlengang was insbesondere beim Einsatz von Bino-Okularansätzen den Farbquerfehler minimiert.

Dieser Aufwand ist unabdingbar um die volle Leistungsfähigkeit der Teleskopoptik zu erhalten,. Einfachen Korrektoren mit zwei simple Keilplatten, die gegenläufig gedreht werden müssen, um eine entsprechende Wirkung zu erreichen leiden unter folgenden Nachteilen:

- Die einfachen Keilplatten führen eine Asymmetrie in das optische System ein, was eine drastische Abbildungsverschlechterung zur Folge hat. Die Beugungsbegrenztheit der Teleskopoptik geht mit diesem Setup verloren. Es werden zwar die Farbsäume korrigiert, aber gleichzeitig leidet der Kontrast des Bildes.

- Desweiteren rufen die Keilplatten eine von der Einstellung abhänignen Bildversatz hervor, der das Einstellen der optimalen Kompensation erschwert