Performance-Verlust ohne ADC schon bei 30° Zenitdistanz (60° über Horizont) ! |
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Als Beispiel hier eine Aufnahme von Mars (4.1.2010), aufgenommenen wurde sie mit einem Zeiss B Objektiv 180/3310 und einer Imaging Source 31AF03 Kamera. Die Bilder simullieren die Wirkung der atmosphärischen Dispersion in verschiedenen Zenitdistanzen. Rechts sind die entsprechenden Spotdiagramme und Strehl-Werte dargestellt. |
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mit optimaler Korrektur der atmosphärischen Dispersion. | ||||||||||||||
Strehl 0,90 | ||||||||||||||
mit 30° Grad Zenitdistanz | ||||||||||||||
mit 45° Grad Zenitdistanz | Strehl 0,80 | |||||||||||||
mit 60° Grad Zenitdistanz | Strehl 0,66 | |||||||||||||
Durch die atmosphärische Dispersion werden die Planetenbilder der einzelnen Farben gegeneinander verschoben. Dadurch entsteht nicht nur ein Farbsaum sondern es verschlechtert sich auch die Punktbild Funktion (Strehl-Wert) und damit der Kontrast. Diese Kontrastverschlechterung beträgt fast einen Faktor 3 für einen 20cm Refraktor bei Objekten die 30° über dem Horizont stehen (60° Zenitdistanz) !
Die Kontrastverbesserung durch den ADC gilt auch für kleine Zenitdistanzen. Deshalb sollte er insbesondere für Planeten- Eine beugungsbegrenzte Optik wird durch Huygens mit einem Strehlwert von 0.8 deffiniert. Jedoch zeigen die Erfahrungen, daß mit Optiken mit einem Strehlwert > 0.9 deutlich wahrnehmbare bessere Bilder zeigen. |